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14 Indikatoren, dass Ihre Webseite nicht suchmaschinenoptimiert ist

Ihre Homepage oder Online-Shop hat keine gute Positionierung bzw. kein gutes Suchmaschinenranking bei Google oder bei anderen Suchmaschinen? Wir erklären Ihnen die geläufigsten Gründe dafür, weshalb Websites bei den natürlichen Suchergebnissen keinen Traffic (Verkehr) und keine Kundenkontakte generieren.

Jeder, der viel Zeit, harte Arbeit und Geld darauf verwendet hat, um seine eigene Firmenhomepage aufzubauen, weiß, wenn man nicht die richtigen Besucher auf die Homepage lenken kann, dass die Arbeit vergeblich war.

Zu sehen, dass die Homepage unfrequentiert ist und die Kunden ausbleiben, birgt großes Frustpotenzial, insbesondere am Anfang der Existenzgründung, wo das Geld meistens knapp ist.

Warum wird meine Homepage bei Google nicht gefunden?

 

Falls Ihre Firmenhomepage eine bessere Suchmaschinenoptimierung nötig hat, wird sie nie ein gutes Ranking bei Google, Bing und anderen Suchmaschinen erlangen und damit nicht so einfach die erhofften Kunden anlocken. Wenn dem so ist, gibt es dafür klare Indikatoren, die wir hier mit Ihnen teilen wollen, an derer Sie Ihre SEO-Strategie überdenken und neu ausrichten können.

#1 Ihre Mitbewerber haben ein besseres Suchmaschinen-Ranking als Ihre eigene Unternehmenshomepage

Fangen wir mit dem Offensichtlichen an. Ist die Homepage Ihrer Mitbewerber auf Seite 1 und Ihre dagegen nur abgeschlagen auf Seite 7 der Suchmaschinenergebnisse gelistet – wenn potentielle Kunden nach Ihren Produkten und Dienstleistungen suchen -, so ist Ihnen die Konkurrenz SEO-seitig um Lichtjahre voraus.

Das könnte damit zusammenhängen, dass Sie die Schlüsselwörter (Keywords) nicht richtig nutzen.

Während der Seitentitel, die Metadaten und der Seiteninhalt für die richtigen Schlüsselwörter optimiert sein sollten, ist es essential, für jede Einzelseite eigenständige Schlüsselwörter zu nutzen – sprich, Landingpages zu konzipieren. Ansonsten konkurrieren die eigenen Seiten miteinander und viele Besucher springen direkt wieder ab, womit all die investierte Arbeit zunichte gemacht wird.

Neben Schlüsselwörtern braucht Ihre Homepage eine starke, aussagekräftige Beschreibung in der sogenannten ‚meta description‘ – analog zum Klappentext eines Buches -, um Besucher zum Klicken und Weiterlesen zu bewegen. 1 bis 2 Mal im Jahr sollten Sie die Schlüsselwörter einer Überprüfung unterziehen, ob sie noch zeitgemäß sind.

Einzigartige, auf Schlüsselwörter optimierte Seiten- und Bloginhalte sind essentiell Ihre Unternehmenshomepage dahingehend zu optimieren, dass sie den gewünschten Traffic und die ersehnten Conversions (Wandlung von Besuchern zu Kunden) erzielt.

Randbemerkung: Beachten Sie, dass fest eingebetteter Text in Bildern kann von Suchmaschinen nicht ausgelesen werden. Nutzen Sie den sogenannten ‚ALT Tag‘ bei Bildern zum Hinzufügen von Schlüsselwörtern.

#2 Ihre Unternehmenswebsite bietet eine schlechte Nutzererfahrung

Ihre Firmenhomepage mag von Ihrer Warte aus betrachtet, vielleicht nahezu perfekt erscheinen. Sind Sie jedoch einmal hingegangen und haben sich in die Rolle der Besucher versetzt? Die Nutzerfreundlichkeit einer Homepage ist für sich allein genommen schon sehr wichtig, nämlich dass die Besucher das erreichen können, was sie beabsichtigen, desweiteren unter dem Gesichtspunkt der Suchmaschinenoptimierung.

Eine gute Nutzererfahrung ist einer der Faktoren, die Suchmaschinen analysieren und bewerten. Faktoren wie eine hohe Absprungrate und niedrige Conversion Rate (wieviele Besucher zu Kunden gewandelt werden in Relation zum der Gesamtanzahl an Besuchern, etwa durch die Tätigung eines Einkaufes oder durch eine Kontaktaufnahme), sind für Suchmaschinen ein starker Indikator, ob die Besucher das finden, wonach sie gesucht haben. Falls die Besucher Ihre Homepage direkt wieder verlassen, müssen die Schlüsselwörter möglicherweise überarbeitet werden.

Obwohl die Bedeutung ähnlich sein mag, werden Besucher, die im Netz bspw. nach Handyzubehör suchen, sicherlich keine Handys kaufen, die Sie auf Ihrer Website anbieten. Stellen Sie deshalb immer sicher, dass die Besucher sofort die Inhalte auf den Landingpages finden, für die sie gekommen sind.

#3 Ihre Unternehmenshomepage ist langsam

Die Geschwindigkeit der Homepage ist gleichfalls Teil der Nutzererfahrung. Studien haben nachgewiesen, dass die Aufmerksamkeitsspanne von Internetnutzern zunehmend niedriger wird. Baut sich die Homepage durch die Verwendung von vielen und/oder großen Bildern nur zögerlich auf, kann dies einen negativen Effekt auf Ihr SEO haben.

Ob sich Ihre Homepage langsamer aufbaut als es von Suchmaschinen gewünscht ist, können Sie leicht mit Hilfe des PageSpeed Tools in Erfahrung bringen, das Google kostenlos bereitstellt. Das Tool macht Ihnen zudem Vorschläge, wie Sie die Geschwindigkeit Ihrer Firmenhomepage verbessern können.

Die meisten CMS (Redaktionssysteme, wie WordPress, Contao, Typo3, Drupal etc.) bieten Plugins an, mit denen sich die Geschwindigkeit verbessern lässt. Die Plugins verhindern, dass alle Bilder auf der Webseite sofort geladen werden. Stattdessen werden die Bilder erst geladen, wenn der Besucher runterscrollt und sie sehen kann, also dann, wenn sie tatsächlich gebraucht werden. Diese Technik verkürzt den Aufbau der Homepage signifikant. Für das weitverbreitete WordPress CMS sei an dieser Stelle zum Beispiel ‚lazy load plugin‘ empfohlen.

#4 Ihre Firmenhomepage generiert nicht genügend Leads (Kundenkontakte) bei der organischen (unbezahlten) Suche

Sie sollten die Performanz Ihrer SEO-Strategie nicht ausschließlich danach beurteilen, wieviel Traffic Sie bekommen, sprich, wie hoch die Besucherzahlen Ihrer Firmenhomepage sind. Kommen durch die natürliche Suche keine Leads oder Conversions zustande, zeigt dies an, dass Ihre Homepage nicht ausreichend optimiert ist. Die Auswahl der Schlüsselwörter sollte sowohl eine Relevanz zu Ihrem Angebot haben und darauf zielen, so nahe wie möglich an dem Punkt des Verkaufes / Kundenkontaktes zu sein.

#5 Sie haben mehr als seine Homepage

Das mag erstmal komisch klingen. Geben Sie Ihre Internetdresse im Browser ein – einmal mit, einmal ohne ‚www‘. Falls beide Eingaben ohne Umleitung – bspw. ‚internetseite.de‘ wird automatisch zu ‚www.internetseite.de‘ umgeleitet und umgekehrt – zur anderen funktionieren, liegt in dem Fall ein Konfigurationsfehler vor, der nach Ihrer Aufmerksamkeit verlangt.

Um den Konfigurationsfehler zu beheben, loggen Sie sich in Ihrem Google Webmaster Tools-Konto ein und legen Sie fest, welche Version Ihrer Homepage bevorzugt werden soll.

#6 Ihre Internetseite hat keine SEO-freundliche URLs

Ein jeder von uns ist bereits über URLs (Internetadressen) wie diese gestolpert: ‚www.internetseite.de/index.php?p=596?‘.

Mit dieser Syntax werden Chancen vertan. Ausgehend von den Schlüsselwörtern, mit denen Sie ein gutes Ranking erzielen wollen, können Sie relativ einfach einer Seite einen bestimmten Seitennamen in der Internetadresse zuweisen (permalink genannt), vorausgesetzt, dass Sie Ihre Unternehmenswebseite mit einem Redationssystem (CMS: Content Management System) betreiben.

Versuchen Sie einer Seite in der Internetadresse stets das Haupt-Schlüsselwort zuzuweisen. Falls die Seite sich thematisch mit ‚Bohrmaschinen‘ befasst, sollte die URL so oder so ähnlich aussehen:
‚www.internetseite.de/bohrmaschinen‘.

#7 Ihre Unternehmenswebseite ist voll von kopierten Inhalten

Sie wären nicht der Erste, der diesen Weg geht, weil Copy-und-Paste so einfach und bequem ist.

Wem wird es schon auffallen, dass der Inhalt nicht einzigartig ist – bei der schier unüberschaubaren Anzahl an Internetseiten, richtig? Das ist leider ein gewaltiger Irrtum. Falls Sie die gleichen Inhalte auf mehreren Seiten der gleichen Website haben, wird dies als duplizierter Inhalt identifiziert und gewertet, und Ihre Firmenwebsite wird Googles Zorn zu spüren bekommen. Mit Recht greifen Google und andere Suchmaschinen in dieser Hinsicht rigoros durch und strafen Übeltäter ab.

Engagieren Sie einen professionellen Texter. Doch bevor der Text verfasst wird, stellen Sie sich vorher sicher, eine Schlüsselwörter-Analyse zu machen. Der Google Keyword Planner ist ein kostenloses Werkzeug, mit dem Sie die passenden Schlüsselwörter für Ihre Unternehmensinternetseite identifizieren können und mit dem Sie gleichfalls einsehen können, wieviele Leute monatlich nach Ihren Schlüsselwörtern suchen.

#8 Ihre Firmenwebsite ist immer noch nicht für mobile Endgeräte angepasst

Falls Ihre Firmenwebsite keinen Traffic von mobilen Endgeräten, Smartphones und Tablets, bekommt, ist es an der Zeit, dass Design der Website umgehend anzupassen bzw. ein Redesign vorzunehmen. Websiten, die nicht für mobile Endgeräte angepasst sind und auf Grund dessen schlecht leserlich sind, werden von Google abgestraft.

Google stellt wiederum auch hierfür ein Tool zur Verfügung: Google Mobile friendly Tool

Sie sollten sicherstellen, dass Ihre Firmenwebsite den Test besteht, um mehr Besucher anzuziehen, die mobile Endgeräte nutzen.

#9 Ihre im Netz hinterlegten Kontaktdaten sind inkonsistent

Seit Smartphones den Nutzern die Möglichkeit bieten, unterwegs nach Dienstleistungen und Produkten zu suchen, hat die lokale Suche für kleine Geschäfte enorm an Bedeutung gewonnen. Wenn Sie sich bei Google Business anmelden, erscheint Ihr Unternehmen in der Suche, auf Google Maps und Google+.

Stellen Sie sicher, dass die Einträge auf Ihrer Unternehmenswebsite, auf Google Business und externen Webseiten hinsichtlich des Namens, der Adresse und Telefonnummer miteinander übereinstimmen. Falls das nicht der Fall ist, nehmen Sie die Änderungen der Daten in folgender Reihenfolge vor: erst auf Ihrer Unternehmenshomepage, dann auf den Seiten externer Anbieter und zuletzt auf Google Business.

Investieren Sie zudem etwas Zeit, um Ihr Geschäft bei den großen lokalen Branchenbüchern, wie bspw. meineStadt, 01188, Bing, Yelp und Foursquare, zu registrieren, damit die Sichtbarkeit beim lokalen SEO steigt.

#10 Ihrer Firmenhomepage hat keinen Blog

Der Blog ist ein Bereich der Firmenhomepage, wo regelmäßig aktualisierte Inhalte eingestellt werden können. Alle Suchmaschinen lieben neue, frische Inhalte.

Ein qualitativ hochwertiges Blog kann wahre Wunder wirken: es kann Besucher dazu veranlassen, wiederzukehren und einen reichen Fundus an interessanten Inhalten bereitstellen, die Besucher mit anderen teilen. Die Reichweite des Blogs lässt sich sogar noch potenzieren, indem man Gastblogger eine Plattform bietet, die die Inhalte unter ihren Followern (Anhängern) verbreiten.

Das Schreiben eines Blog-Artikels sollte allerdings niemals reiner Selbstzweck sein, sondern an erster Stelle immer die Bedürfnisse der Besucher befriedigen.

Nachdem Sie ersteinmal Ihren Blog-Artikel veröffentlich haben, promoten sie ihn gleichfalls über die Social Media Kanäle, um Traffic auf Ihre Unternehmenshomepage zu bekommen.

#11 Ihre Website weist zuviele Links auf externe Webseiten auf

Enthält Ihre Firmenhomepage zuviele Links auf externe Websiten, wird dies von Google abgestraft. Ab 10 Links aufwärts sollten Sie Ihre Homepage einer Überprüfung unterziehen. Wurden die Links bewusst gesetzt, müssen Sie diese nicht gänzlich löschen. Es ist hinreichend, wenn Sie bei den Links den Parameter ‚rel=nofollow‘ setzen. Der Parameter sorgt dafür, dass die Autorität Ihrer Internetseite nicht, wie es standardmäßig der Fall ist, auf die verlinkte Seite vererbt wird. Das ist auch der Grund, weshalb Google viele ausgehende Links abstraft. In der Vergangenheit gab es sogenannte Linkfarmen, deren Zweck einzig darin bestand, die Sichtbarkeit von bestimmten Webseiten gezielt nach oben zu pushen.

#12 Sie haben keine selbsterstellten 404 Fehlerseiten und 301 Weiterleitungen

Wenn ein Nutzer die Internetadresse einer Ihrer Seiten falsch eingibt oder wenn ein Link auf einer externen Seite geklickt wird, der auf eine nicht mehr existierende Seite Ihrer Homepage verweist, sollte es idealerweise eine Weiterleitung auf eine andere Seite geben. Das ist immer noch besser, als dass nur eine 404 Fehlerseite angezeigt wird.

301 Weiterleitungen einzurichten, kann u. U. eine zeitintensive Angelegenheit sein, wenn Ihre Homepage bereits über viele Seiten verfügt. Doch selbst wenn damit nur erreicht, dass eine benutzerdefinierte 404 Fehlerseite angezeigt wird, trägt diese Maßnahme dazu bei, die Besucher auf der Firmen-Website zu halten, statt dass die Besucher direkt wieder abspringen. Vor dem Hintergrund kann man auf den 404 Fehlerseiten neben der Fehlermeldung, dass die Seite nicht mehr existiert, auch Inhalte platzieren, die von Interesse für die Besucher sein könnten.

#13 Google gibt die falschen Seiten aus, obwohl Ihre Schlüsselwörter eigentlich gut ranken sollten

Statten Sie Ihre Firmenwebseite mit einem Plugin aus, welches für die Suchmaschinen eine Sitemap (Seitenbaum) erstellt, was Suchmaschinen die Orientierung enorm vereinfacht. Sollten Ihre Unternehmenshomepage über keine Sitemap verfügen, ist es nicht ausgeschlossen, dass Google die Schlüsselwörter den falschen Seiten zuordnet und die Seiten falsch ausgegeben werden. Damit ist es um die Sichtbarkeit, die Suchmaschinen-Positionierung schlecht bestellt.

#14 Sie unterziehen Ihre Landingpages keinen Test

Große Konzerne wie Amazon, Google, Facebook, eBay, die über großes technisches Wissen und viele Arbeitskräfte verfügen, Testen im großen Maßstab kontinuierlich alle verkaufsrelevanten Seiten. Von den Seiten werden Variationen erstellt und diese werden im Hinblick auf das Besucherverhalten ausgewertet. Bei Konzernen können selbst minimale Steigerungen der Konversionsrate in Höhe von 0.05% eine große Umsatzsteigerung bedeuten.

Die Vorteile dieser Methode können sich selbst kleine Unternehmen zu Nutze machen. Auf dem Markt gibt es für relativ wenig Geld Werkzeuge zum Testen von Websites. Machen Sie Gebrauch von den Werkzeugen, um Ihre eigene Conversation Rate zu verbessern und sich so einen Wettbewerbsvorteil der Konkurrenz gegenüber zu verschaffen.

Software zum Optimieren der Conversion Rate finden Sie hier:
Visual Webiste Optimizer (VWO)
Optimizely
Crazy Egg

Google Analytics (ein Werkzeug, das die detailierte Auswertung der Besucherstatistiken ermöglicht) stellt den sogenannten A/B-Test zur Verfügung.

Der A/B-Test (auch split test genannt) ist eine Testmethode zur Bewertung zweier Varianten einer Landingpage, bei der die Originalversion gegen eine leicht veränderte Version getestet wird. Allerdings muss einschränkend dazu gesagt werden, dass man als Laie hier schnell an seine Grenzen stösst, da die Lernkurve steil ist. Sollten Sie mit der Integration und der Einrichtung überfordert sein, wenden Sie sich vielleicht besser an einen professionellen Webentwickler.

Der grundlegende Test-Ablauf ist immer der gleiche:
– Hypothese (Konzeption einer Landingpage, die bessere Resultate verspricht)
– Durchführung des Testes
– Auswertung der Ergebnisse
– Wiederholung

Zu den Seitenelementen, die bei dem Test berücksichtigt werden sollten, zählen:
– die Überschriften
– die Bildauswahl
– das Farbschema
– die Liste mit Vorteilen
– der Call-to-Action (Aufruf zur Handlung) Button
– das Angebot selbst
– der Registrierung- bzw. Bestellprozess

Als Faustregel: strukturieren Sie die Informationen und Prozesse so einfach und klar wie möglich!
Um nachvollziehen zu können, welche Änderung einen Unterschied gemacht hat, sollten Sie pro Test nie mehr als ein Element gleichzeitig ändern, alle anderen Elemente sollten außen vor bleiben.

Selbst wenn Sie nur (scheinbar) banale Dinge wie etwa die Farbe eines Buttons einem Vergleichstest unterziehen: ergibt die Auswertung eine Verbesserung, bedeutet dies einen weiteren Gewinn. Dann heißt es wieder: wiederholen, wiederholen, wiederholen. Ad infinitum.